AH-Radtour 2018

AH-Radtour 2018 

Die diesjährige Radtour der AH Kusterdingen war nicht nur von schönstem Sommerwetter geprägt, sondern vor allem von der reizvollen Abwechslung zwischen Flussauen und aussichtsreichen Höhenlagen.

Zum Auftakt der 3-tägigen Tour wurde die Schönbuchhöhe erklommen, um danach in bequemer Abfahrt ins Schaichtal einzubiegen. Erst ein querliegender Baumstamm konnte die flotte Fahrt etwas bremsen, doch zügig wurde über Grötzingen, hoch über die Fildern und an Denkendorf vorbei das Bäckercafe Schill im Körschtal erreicht. Das 2. Frühstück war dringend notwendig, denn die größte Herausforderung - die Schurwaldüberquerung - stand unmittelbar bevor. Entlang dem Esslinger Höhenweg zog der steile Radweg hoch zum Jägerhaus, wo ein Biergarten nicht nur wegen der grandiosen Aussicht angefahren wurde.

Eine lange Abfahrt mündete ein in die reizvolle Rebenlandschaft des Remstals, wo sogleich in Weinstadt-Beutelsbach und nach längerer Fahrt auf dem Remstal-Radweg auch in der lebendigen Innenstadt von Schwäbisch Gmünd Halt gemacht wurde. Falsch aus der Stadt gefahren, musste der richtige Weg erst noch umständlich über einen Höhenrücken nach Böbingen gefunden werden, wo am Tagesziel der Abend bei griechisch-jugoslawischer Küche, TV-Fußball im Freien und in netter Runde verlief.

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An der Remstal-Quelle vorbei führte die 2. Etappe bei Aalen hoch auf einen Panoramaweg in Aussichtslage, der seine Fortsetzung am schwarzen Kocher entlang bis zu dessen Quelle hinter Oberkochen fand. Bei Herbrechtingen war die Brenz und damit die Wasserscheide zur Donau erreicht und hinein ging es ins albtypische, felsengesäumte Eselstal, wo das Wirtshaus Eselsburg mit einem wunderschönen Biergarten allzu verlockend war, zumal der Warnruf „Unterhopfung“ immer lauter geworden war. Fast zur Strafe stand gleich danach eine schweißtreibende, steile Passage aus dem Brenztal hinüber ins Lonetal an, das durch den Fundort des Löwenmenschen, als eines der bisher ältesten Kunstwerke, bekannt ist. Die verkehrsberuhigte Landstraße lud zum Tempomachen ein, doch beim Talausstieg zum historischen Schlößle nach Lindenau hoch waren die E-Biker wieder vorne weg. Über die Ostalb durch Langenau und Elchingen war dann rasch die Donau erreicht, wo auf und neben dem Wasser so einiges geboten war. Im Neu-Ulmer Barfüßer konnte auf einer Großleinwand noch die WM verfolgt werden, bevor der Radweg durch Ulm und an der blaugrünen Blau entlang zum Klingenstein in Blaustein führte.

Das reizvolle Flusstal mit dem Blautopf waren ein toller Auftakt für die letzte Etappe mit dem Albaufstieg, der hinter Blaubeuren bequem über das 12 km lange Tiefental hoch nach Heroldstadt genommen wurde. Da keine geeigneten Radwege vorhanden waren, ging die flotte Fahrt einfach über die Landstraßen der Albhochfläche, deren Weite und manchmal etwas karge Schönheit zu genießen war. Zügig war Münsingen erreicht und nach einer guten Einkehr führte der Endspurt über Engstingen auf den alten Eisenbahndamm nach Pfullingen hinunter, so dass alle wohlbehalten und rechtzeitig zum Länderspiel am Nachmittag in Kusterdingen eintrafen.
 
Einen besonderen Dank gebührt der Firma Schreiner Automobile, die uns einen Transit zur Verfügung gestellt hat, in dem unser Dieter in dankeswerter Weise die Tour begleitete und nicht nur das Gepäck, sondern auch so manchen Leidgeplagten transportierte.


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Bericht und Bilder: Martin Laupheimer

Lieber Martin (im roten Trikot): Deine AH-Kameraden bedanken sich bei Dir ganz herzlich für die - wieder immer - perfekte Organisation der Radtour 2018, welche jedes Jahr ein absoluter Höhepunkt im AH-Kalender ist.

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