Erst kein Glück und dann auch noch Pech!
Wer sagt Glück muss man sich erarbeiten wurde am Sonntag eines besseren belehrt. Im Heimspiel gegen die TG Gönningen schlug sich der TSV selbst. Gegenüber dem Spiel in Walddorf wurde das Spiel allerdings verloren weil man zahlreiche Chancen nicht nutzte. Das Spiel der Gönninger ist schnell erzählt. In der 8. Minute ließen die Kusterdinger nach einer Standardsituation Glaunsinger komplett blank stehen, der den Ball wuchtig einköpfen konnte. In der 41. Minute hatte Gönningen noch eine dicke Chance durch einen fallen gelassenen Ball unseres Torhüters. Aus dem Getümmel landete der Ball dann am Pfosten. Ansonsten konnten sich die Gönniger bei der Offensive des TSV und dem Mann des Spiels bedanken. Dieser heißt Tim Weimar und steht zwischen den Pfosten der Gönninger. Die Kusterdinger hatten ihre erst Chance in der 24. Minute. Hierbei setzte sich der in der ersten Halbzeit stark aufspielende Wolfram Deuscher auf rechts durch und spielte quer wo Tobias Rösch den Ball ins Tor schieben wollte. Torwart Weimar konnte den Ball mit einem Hechtsprung jedoch in höchster Not parieren. Vier Zeigerminuten später konnte Andreas Braun den Torwart überwinden, scheiterte aber an einem Gönninger Abwehrspieler, der den Ball von der Linie kratze. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor und in der 30. Minute hatte wiederum Rösch einen Schuss abgefeuert den Weimar abwehren konnte. In der 35. Minute setzte sich Simon Leicht stark durch und legte auf Rösch quer. Dieser hatte fast schon zu viel Zeit zu überlegen und wieder hieß der Sieger im eins gegen eins Weimar.
In der zweiten Halbzeit musste man dem hohen Tempo der ersten Halbzeit tribut zollen. Zwar war man immer noch die klar bestimmende Mannschaft, jedoch fehlte die Genauigkeit und Durchschlagskraft. Gönningen hatte immer leichteres Spiel die anrennenden Kusterdinger vom Tor fern zu halten. Während man in der ersten Halbzeit noch schön kombinierte, wurde in der zweiten Halbzeit meist der hohe Ball versucht. Gönningen hatte sogar noch Konterchancen, die aber harmlos zu Ende gespielt wurden. Somit blieb es beim 0-1. Auf Grund der mangelnden Chancenverwertung in der ersten Halbzeit mit Chancen für zwei Spiele sind es ganz klar drei verlorene Punkte für unseren TSV. Aber vielleicht bewahrheitet sich der Spruch "Glück muss man sich erarbeiten" ja doch, in dem man genau in der Intensität weitermacht wie in der ersten Halbzeit und der Knoten irgendwann platzt.
Bedanken möchte sich der TSV wieder bei den zahlreichen Fans und Gönnern die die schwarz-roten unterstützt haben.
TSV Kusterdingen: Steffen – Hoffmann, Fabian Boll, Ott, Matthias Zimmerman, Simon Leicht, Braun, Deuscher, Rösch (54. Dervisholli),, Kuttler, Weber
Tor: 0:1 Glaunsinger (8.)
Vorschau:
Bereits am Mittwoch treffen die Raben auf den TSV Sondelfingen in der zweiten Runde des Bezirkspokals. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.
Am Sonntag ist man dann zu Gast beim TSV Betzingen um 15:00, wo es gilt den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. Die Betzinger haben ihr erstes Spiel ebenfalls verloren (1-4 gegen Gönningen) und noch keine Punkte. Allerdings haben die Betzinger ein Spiel weniger bestritten.
I: TSV Kusterdingen – TG Gönningen 0:1 (0:1)
- Andreas Braun
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