Ralf Steißlingen gewinnt WM-Bronze mit der Mannschaft! In einem an Spannung und Dramatik nicht zu überbietenen Wettkampf hat sich die Deutsche Nationalmannschaft mit Andreas Baier, Ralf Steißlinger und Gerald Dudacy mit 673,1 km die Bronzemedaille erlaufen. Das Rennen begann bei 29 Grad und heftigen Gewitttern, was die Favoriten wenig beeindruckte die gleich so schnell starteten als wäre das Rennen in 6 Stunden zu Ende. Die Schwüle hat neben dem sehr anspruchsvollem Rundkurs über 2.2106 km mit ca. 20 m Steigung bei einer 100x Umrundung dafür gesorgt, dass die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer ca. 2000 Höhenmeter in diesen 24 h zu meistern hatten. Die drei Deutschen starten sehr besonnen auf den letzen Plätzen und durchpflügten das Feld von Platz 120 auf Platz 9 (Andreas Beier). Dieser extremen Belastung sind die Athleten nur gewachsen, wenn jede Runde getrunken oder auch gegessen wird. Da jeder Athlet seine eigenen Wünsche an die Verpflegung hat, betreut ihn auch eine Person 24 h lang. Nacheinander stiegen die Favoriten aus, was aber bei diesem Wettkampf sehr schwer feststellbar ist, denn die Sportler dürfen Pausen nehmen so lange und so viel sie wollen. Die Schnellstarter haben sehr schnell 10 km oder mehr an Vorsprung und das muss erst einmal gelaufen werden, bis ein solcher Ausstieg richtig bemerkt werden kann. Manch einer wählt sogar die Strategie und schläft nachts 3-4 Stunden andere laufen die ganze Zeit und gehen ab und dann. Bereits nach 8 Stunden waren von den 147 Läufern nur noch ca. 60% auf der Strecke....
Weiterer Bericht folgt ...
