Das Derby suchte nach 90 Minuten vergeblich nach einem Sieger - Betzingen der lachende Dritte
Nullnummer im Derby
Kreisliga B – Reutlingen (3) 21.04.2011
TSV Kusterdingen I – TB Kirchentellinsfurt II 0:0 (0:0)
Kusterdingen: Kaiser, Deuscher, Winter, Kessler, Ott, Zimmerman, Steinmaier, Stephan Leicht, Kul, Katzmaier, Simon Leicht, Schwienbacher, Werner, Boll
Kirchentellinsfurt: Kapitel, Saglik, Baumgärtner, Gabel, Cottu, Alkan, De Vico, Pasquale, Jedele, Leibssle, Gianni La Forza, Mauro La Forza, Schnierer, Bühler, Antoni o La Forza,Mowes, Detzel, Debarzolo
Tore: -
Bes. Vorkomnisse: -
Spielverlauf:
Wie die Tabellensituation auch Experten eine schwierige Ergebnisprognose abgeben lässt, so verlief auch das Derby. Die erste Halbzeit gehörte klar dem Gastgeber, vor allem in der Anfangsphase gab es einige gute Torraumszenen. Schon nach 5 min. hatte Kul eine erste gute Einschussmöglichkeit, traf den Ball aber nicht richtig. Wenig später war Katzmaier schon am Keeper der Gäste vorbei, konnte aber noch so abgedrängt werden, dass sein Schuss am Außennetz landete. Wiederum nur ein paar Zeigerumdrehungen später hätte es Elfmeter geben können, als Stehpan Leicht frei durch, im letzten Moment noch zweifelhaft fair im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Nach 30 Minuten hätte die Führung eigentlich fallen müssen, doch Kessler war zu überrascht, als er nach einem Katzmaier-Eckball völlig frei zum Kopfball kam. Von Kirchentellinsfurt kam in Halbzeit 1 wenig, wenn es gefährlich wurde, dann durch Standards oder Lange Bälle, die die Kusterdinger Abwehr so manches Mal in Verlegenheit brachte, aber eine klare Torchance sprang nicht heraus.
Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel dann relativ ausgeglichen und beide Abwehrreihen ließen wenig zu. Es war ein sehr kampfbetonter Auftritt und viele Fouls und Nicklichkeiten sorgten zwar oft für Unterhaltung, trugen aber wenig zu einem Top-Spiel bei. Es ergaben sich auf beiden Seiten viele gute Kontermöglichkeiten, da vor allem in der Rückwärtsbewegung schlampig gearbeitet wurde. Zur Unzufriedenheit der Zuschauer wurden beste Überzahlmöglichkeiten meist kläglich ausgespielt und deswegen trennten sich beide Teams am Ende auch torlos. Wenn etwas an diesem Tag für beide Teams passte, dann die konzentrierte Leistung ihrer Hintermannschaften. Natürlich hätten beide Teams gerne gewonnen, aber manchmal will der Ball einfach nicht über die Linie und so gesehen fand ein hitziges Derby einen schiedlich, friedlichen Ausgang.
Da Betzingen bei Waldorf triumphierte sind nur noch 2 Punkte Vorsprung übrig. Jetzt gilt es in den nächsten Spielen keinen Durchhänger mehr zu haben und schon am Samstag 17 Uhr zu Hause gegen Pliezhausen MUSS der nächste 3er her